Helmholtz-Institut

Ziele der Zusammenarbeit

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) ist personell und fachlich eng mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) verbunden. So regelt seit 2011 eine Rahmenvereinbarung die Zusammenarbeit der beiden Institutionen in folgenden Bereichen (Auswahl):

  • Gemeinsame Betreuung von Master-Absolvent_innen und Doktorand_innen
  • Gemeinsame Nutzung von Geräten
  • Personelle Zusammenarbeit, beispielsweise durch Lehraufträge für Beschäftigte der Forschungseinrichtung und der Mitwirkung von Beschäftigten der Forschungseinrichtung bei Prüfungen
  • Gemeinsame Berufungsverfahren mit paritätisch besetzten Berufungskommissionen
  • Gemeinsame Veranstaltungen, Laborführungen, Erstsemesterexkursionen usw.
  • Gemeinsame Veröffentlichungen und Patente

Auf Basis dieser Rahmenvereinbarung konnten schon drei Professor_innen gemeinsam berufen werden (Stand: Mai 2019):

Aus der Zusammenarbeit von HTW und HZB sind etliche Projekte erwachsen, die u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), dem Land Berlin und der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK) der HTW Berlin gefördert wurden.

Auswahl gemeinsamer Projekte

PVcomB Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie für Photovoltaik Berlin

Am PVcomB werden Dünnschicht-Photovoltaiktechnologien und -produkte gemeinsam mit der Industrie entwickelt. Der Technologie- und Wissenstransfer erfolgt in Forschungsprojekten mit industriellen Partnern sowie durch die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften. An industrienahen Referenzlinien mit Modulgrößen von 30 x 30 Quadratzentimeter werden zwei Technologien untersucht, Dünnschicht Silizium und CIGS. Wir erwarten Synergien, die sich bei technologieübergreifenden Fragestellungen wie zum Beispiel der Entwicklung von transparenten und leitfähigen Oxiden (TCO), Kontakten und Barriereschichten oder der laser-basierten Verschaltungstechnologie ergeben. Die Prozesse werden durch begleitende Analysen und Modellbildung auf höchstem Niveau in Bezug auf Struktur, Ausbeute und Zuverlässigkeit optimiert. Das PVcomB wird von Prof. Dr. Rutger Schlatmann geleitet, der Professor im Studiengang Regenerative Energien an der HTW Berlin ist.

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Continuous hybrid cooling using geothermal and solar heat sources and underground storage systems (Auftrag Oman)

The research programme aims to develop a worldwide unique concept for a continuously operating cooling system based on renewable energy resources. One cornerstone will be the supply or storage of heat or cold from the Earth subsurface. A demonstrator of such an innovative system should be realised in the project. Capacity development will be established by including Postgraduate students within the procedure. The whole development chain from reservoir identification to the technical use should be covered by the project. The state of the art will be expanded and new ideas and know-how will be directly disseminated to Oman. Moreover, specific institute buildings, like the new IATI/TRC Building will get a demonstrator of continuous hybrid cooling. In a further step and if all tests will be successful, the planned Innovation Park in Muscat, or comparable sites, will include use of geothermal and solar heat sources and underground storage systems to supply chilled water for air-conditioning. The realisation would present a great market entrance of an environmentally friendly and sustainable energy option especially for countries within the Arabian Peninsula.

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Projektlaufzeit:1.4.2016 - 31.12.2020

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Jörn Scheuren

Kooperationspartner: Helmholtz-Zentrum Berlin; Research Council of the Sultanate of Oman (TRC); Technische Universität (TU) Berlin

Mittelgeber: Geoforschungszentrum Potsdam

Finanzierung: Auftrag